Vielleicht hast du schon häufiger von Eliminierungsdiäten gehört und dich gefragt: „Was bedeutet das eigentlich und sollte ich es mal ausprobieren?“, oder dir wurde von einem Arzt oder Ernährungsberater empfohlen, über diesen Weg Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu ermitteln. Egal ob du dich bereits entschieden hast, eine Eliminierungsdiät zu starten oder dir noch unsicher bist, wir möchten dir einen Überblick über den Ablauf und die Hintergründe dieser Diätvariante geben.

Was ist eine Eliminierungsdiät?

Eigentlich erklärt es schon der Name: bestimmte Lebensmittel oder ganze Lebensmittelgruppen werden für einen bestimmten Zeitraum nicht konsumiert –  in der Regel 3 Wochen. Nach dieser Zeit werden die Lebensmittel wieder langsam hinzugefügt und es wird in Hinsicht auf körperliche und geistliche Reaktionen beobachtet.

Warum solltest du eine Eliminierungsdiät machen?

Sie werden genutzt um Empfindlichkeiten oder gar Unverträglichkeiten von Lebensmitteln zu erkennen. Du kannst dir die Diät wie ein kleines wissenschaftliches Experiment vorstellen, bei dem du versuchst herauszufinden welche Nahrungsmittel zu negativen Symptomen führen. Aber was bedeutet es eigentlich Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Lebensmitteln zu haben? Bevor man ein Experiment startet, sollte man eine Grundidee haben, wonach man Ausschau halten möchte.

Das Institut für Medizinische Diagnostik Berlin-Potsdam GbR definiert Nahrungsmittelunverträglichkeiten folgendermaßen:

„Der Begriff Nahrungsmittelunverträglichkeit ist ein Überbegriff für alle unerwünschten Beschwerden oder Erkrankungen, die im Zusammenhang mit dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel auftreten. Er darf nicht mit dem Begriff der Nahrungsmittelallergie gleichgesetzt werden.“

Im Gegensatz zu Nahrungsmittelallergien, bei denen das Immunsystem eine maßgebliche Rolle spielt, kommt es bei Unverträglichkeiten zu anderen negativen Reaktionen des Körpers.

  • Entzündungen: Bestimmte Lebensmittel können den Magen und Verdauungstrakt irritieren und zu Symptomen im ganzen Körper führen. Symptome rangieren von Abgeschlagenheit, Gelenkschmerzen, zu Schleimbeutelentzündungen und Migränesymptomen.
  • Unverdaulichkeit: Wenn der Magen nicht in der Lage ist, bestimmte Bestandteile der Nahrung zu spalten, kommt es zur Unverdaulichkeit. Die bekannteste ist wohl die Laktoseintoleranz. Manche Menschen produzieren nicht genügend Laktase; ein Enzym das für die Zersetzung der in Milchprodukten enthaltenen Laktose zuständig ist. Symptome rangieren von aufgeblähtem Bauch, über Bauchschmerzen, bis hin zu Durchfall.

Welche Symptome können mit Eliminierungsdiäten gelöst werden?

Die Liste von möglichen Symptomen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist lang und laufende Forschungsprojekte können immer neue Zusammenhänge zwischen unserer Ernährungsweise und körperlichen Beeinträchtigungen feststellen. Schmerzen, Gelenkentzündungen, Migräne, Bauchschmerzen, Depressionen, Erschöpfung und Abgeschlagenheit, Hautausschläge und Atemwegserkrankungen, können mögliche Folgen von Unverträglichkeiten sein.

Ein ziemlich lange Liste, die bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Auf die genauen Zusammenhänge und körperlichen Prozesse, die zu den Symptomen führen, können wir in diesem Artikel nicht alle eingehen. In der Beratung bei einem unserer Ernährungsberater oder Personal Trainer, erklären wir dir diese Zusammenhänge genauer und helfen dir deine Eliminierungsdiät zu starten.

Wenn dir ein bestimmtes Symptom nicht unbekannte ist, oder du unter mehreren genannten leidest, kannst du aber bereits selbstständig mit einer Eliminerungsdiät beginnen. Bei einem Treffer sind die positiven Folgen häufig schnell ersichtlich und kaum mehr anzuzweifeln.

Was sind die häufigsten Unverträglichkeiten?

Die häufigsten Unverträglichkeiten sind Laktose, Fruktose, Histamin und Gluten. Diese sind auch ein guter Startpunkt für deine Eliminierungsdiät. Vielleicht hast du bereits einen Verdacht auf eine bestimmte Unverträglichkeit? Suche dir einen Zeitpunkt aus und verzichte für die nächsten drei Wochen auf die Aufnahme. Beobachte sorgfältig wie dein Körper reagiert. Es muss aber nicht immer die Eliminierung einer ganzen Lebensmittelgruppe sein, vielleicht ist es auch ein bestimmtes Lebensmittel, welches zu deinen Problemen führt. Je nachdem wie rigoros du sein möchtest und dein Körper es zulässt (Verzicht ist nicht immer einfach), unterscheiden wir zwischen einfachen Eliminierungsdiäten und radikaleren Versionen. 

Wie lege ich los?

Wenn du dich selber auf den Weg einer Eliminierungsdiät machen möchtest, kannst du dies natürlich tuen. Vielleicht möchtest du aber auch etwas Hilfe in Anspruch nehmen.

In einer Ernährungsberatung bei Upgrade Personal Training entwerfen wir einen Plan für deine Eliminierungsdiät und helfen dir, dich bestmöglich auf die drei Wochen des Verzichts vorzubereiten. Welche Lebensmittel können wir ersetzen? Wie können wir eine ausreichende Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen gewährleisten? Welche konkreten Lebensmittel müssen wir weglassen? All diese Fragen sollen beantwortet werden.

Ernährung, Diäten und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind ein sehr komplexes Thema und es müssen individuelle Lösungen gefunden werden. Unsere Ernährungsberatung versucht deshalb nicht, dich mit einer vorgefertigten Schablone abzufertigen, sondern mit dir gemeinsam, aufgrund deiner Umstände, Lösungen und Möglichkeiten zu erarbeiten.

Für die Vereinbarung eines kostenlosen Erstgespräches erreichst du uns hier:

Tel.: 0441 / 35078503

E-Mail: info@upgrade-personal-training.de

Wir freuen uns auf dich!